Sommerzeit: Winterdepression und Frühjahrsmüdigkeit - Ist die Sonne schuld?
Vitamine, Lichtempfinden und Emotionen
Sonne auf der Haut wärmt und kurbelt in unserem Organismus die Hormonproduktion an. So lange unsere Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, läuft die körpereigene Produktion von Vitamin D 3 (dem "Sonnenhormon") auf Hochtouren. Emotional fühlen wir uns euphorisch bei schönem Wetter und buchstäblich "betrübt" an grauen Tagen.
Und nach dem Winter?
Wieso übermannt uns eigentlich die Frühjahrsmüdigkeit, wo doch endlich die Schuldige für unseren winterlichen Trübsinn gefunden ist und nun wieder kräftig scheint? Die weit verbreitete, leichte Form der Winterdepression lässt unsere Eigenfürsorge ebenfalls sinken, indem wir beispielsweise die Lust an Obst und Gemüse oder den Sinn für eine positive Regelmäßigkeit im Tagesablauf verlieren. Der Vitaminhaushalt nimmt weiter ab, und ohne die Zugabe wirksamer Nahrungsergänzungsmittel steigt die Gefahr von Erkrankungen, am häufigsten von grippalen Infekten.
Bewusst den grauen Tagen trotzen
Wenn uns die Sonne nicht beisteht, dann müssen wir das eben selbst übernehmen! Disziplin im winterlichen Tagesrhythmus wirkt sich hierbei günstig aus:
Eine Checkliste für regelmäßigen Tagesablauf erstellen:
- 15 Minuten Frühsport gegen Morgenmuffellaune
- Täglich einmal Obst und Gemüse gegen Vitaminmangel
- 2 Liter Flüssigkeit gegen organische Müdigkeit
- Auch ohne Sonnenlicht einmal täglich für mindestens 30 Minuten spazieren gehen
- Bei schweren Mangelerscheinungen Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke zuführen
Dies regelmäßig umzusetzen, erfordert Disziplin und etwas Übung, mit der wir am besten schon im letzten, warmen Herbstlicht beginnen. Bis zum Beginn der Frühjahrsmüdigkeit sind unser Körper und unser Geist soweit energetisiert, dass die neue Schlappheit gar nicht mehr aufkommt. Ein solch gesundes Leben hat übrigens auch verjüngende Wirkung, sowohl emotional als auch körperlich!
Schuld hin oder her, aber der Winter kann Spaß machen!
Wir müssen uns schon selbst im Spiegel betrachten, wenn wir einen Schuldigen für die Schlappheit in der "dunklen Jahreszeit" suchen. Um in die mentalen Gänge zu kommen, können uns milde Vitamingaben unterstützen. In schweren Fällen der Winterdepression helfen der Gang zum Arzt, Medikamente und gezielte Vitamingaben den schlimmsten Auswirkungen ab.
Artikel aus Rubrik: Leben Arbeit und Alltag - 04.04.2014